Zu den bekanntesten Wahrzeichen Irlands zählen: das dreiblättrige Kleeblatt (Shamrock), Harfe, Rundtürme, Keltenkreuz (auch Hochkreuz oder irisches Kreuz) und Leprechaun.
Das dreiblättrige Kleeblatt
Der Sage nach verwendete der Heilige St. Patrick das dreiblättrige Kleeblatt, um einem keltischen Hochkönig die Dreifaltigkeit des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes zu erklären. Der Hochkönig erlaubte dem Missionar danach, die christliche Lehre in Irland zu verbreiten. Der Heilige St. Patrick wird im katholischen Irland auch heute noch sehr verehrt, weshalb das dreiblättrige Kleeblatt als Symbol seiner Glaubensmission auch heute noch zu den bekanntesten Wahrzeichen Irlands zählt.
Rundtürme


Bei den Rundtürmen (irisch: Cloigtheach, englisch: round tower) handelt es sich um freistehende Kirchenbauten, von denen es in Irland noch um die 60 gibt. Die Rundtürme sind architektonisch einzigartig aufgrund ihrer schlanken Bauweise.
Man findet sie in dieser Bauweise mit wenigen Ausnahmen (z.B. auf der Isle of Man und in Schottland) nur in Irland. Aufgrund ihrer Einzigartigkeit zählen die Rundtürme auch zu den Wahrzeichen Irlands. Welchen Zweck die Rundtürme genau erfüllten, ist nach derzeitigem Wissen noch unklar. Fest steht, dass sie im frühen Mittelalter errichtet wurden.
Keltenkreuz (Hochkreuz, irisches Kreuz):
Das Keltenkreuz ist ein Symbol mittelalterlicher Kirchenkunst. Heute erlebt es eine Art Renaissance, viele Menschen tragen es zum Beispiel als Schmuck-Anhänger*. Ursprünglich wurden Sie auf der irischen Insel als Steinsäulen errichtet. Diese Steinsäulen dienten als Gebietsmarkierungen und Treffpunkt der Kelten. Auch heute findet man in Irland noch Keltenkreuze.
Harfe
Die Harfe ist bereits seit dem 13. Jahrhundert ein irisches Nationalsymbol. Heute ist die Harfe auf Münzen und irischen Reisedokumenten zu sehen. Auch die Siegel hochrangiger irischer Politiker wie dem Premierminister und dem Präsidenten sind mit der irischen Harfe verziert. Es ist wohl das meistgedruckte irische Wahrzeichen.
Leprechaun
Leprechaun ist eine Art Kobold der irischen Mythologie, der meist gutartig ist und als „Bewacher des Goldes am Ende des Regenbogens“ gilt. In Irland glauben viele Menschen noch an die Anwesenheit von Kobolden, Feen und Elfen. Deswegen hat es nicht nur historische Gründe, dass der Leprechaun auch heute noch als Wahrzeichen Irlands gilt. Der Glaube wird auch dadurch verdeutlicht, dass sich viele Iren zum Beispiel am St. Patricks Day als Leprechaun verkleiden*.
Buch- und andere Tipps rund um die Wahrzeichen Irlands:
- Dühnfort, Erika (Autor)
- Markus Bäuchle (Autor)