Irlands Städte sind – mit Ausnahme von Dublin – nicht die großen Metropolen, wie man sie vom Festland her kennt. Sie sind eher klein und überschaubar, und trotzdem sehr charmant. Viele Städte wie zum Beispiel Cork und Galway bestechen zudem weniger durch besondere Sehenswürdigkeiten, sondern vielmehr durch eine Atmosphäre, die von Gelassenheit und der Gastfreundlichkeit der Iren geprägt ist. Besonders in den Pubs ist dies fast überall zu spüren. Lesen Sie hier, welche Städte in Irland aus unserer Sicht besonders sehenswert sind.


Städte im Westen und Nordwesten Irlands
Galway – charmant & kreativ
Galway gilt als die heimliche Kulturhauptstadt Irlands. Ob das an der Westküste gelegene Hafenstädtchen diesen Titel tatsächlich verdient, mag jeder selbst beurteilen. Fakt ist: Galway zählt zu den reizvollsten Städten Irlands – dank seiner recht jungen und kreativen Einwohner, seiner lebendigen Geschichte und seines pulsierenden Nachtlebens. mehr…
Sligo – „Tor zum Nordwesten“
Sligo (irisch: Sligeach) ist ein entzückendes kleines Städtchen im Nordwesten Irlands mit urigen Pubs und netten Restaurants. Mit seinen 18.000 Einwohnern liegt Sligo (irisch: Sligeach) landschaftlich wunderschön eingebettet in der Sligo Bay, umringt von den Bergen im Norden. Sligo nennt sich übrigens selbst das „Tor zum Nordwesten“, weil hier viele Reisende auf ihrer Fahrt Richtung Donegal halt machen.
Westport – schön unspektakulär
Westport (irisch: Cathair na Mart) ist ein gemütlicher kleiner Ort an der Westküste Irlands der unter Touristen aufgrund seiner schönen Lage und der Nähe zu zwei landschaftlichen Highlights Irlands beliebt ist: dem Connemara Nationalpark und Achill Island. Als Attraktion gilt Westport House, ein historisches Herrenhaus mit einem großen englischen Park. Etwa 3 Kilometer entfernt vom Hauptort liegt der kleine Hafen. In den sanierten ehemaligen Lagerhäusern und Magazinen laden gemütliche Pubs, Cafés und Restaurant zum Verweilen ein.
Donegal – „Festung der Fremden“
Donegal (ca. 2300 Einwohner) ist die Hauptstadt des gleichnamigen Countys im Norwesten Irlands. Der irische Name Dún na nGall bedeutet Festung der Fremden, und bezieht sich auf Wikinger, die den Ort im 9. Jahrhundert gründeten. Hauptattraktionen des Ortes sind Donegal Castle und die historische Altstadt, in der ein Obelisk an Franziskanermönche erinnert, die im 17. Jahrhundert eine Chronik der irischen Geschichte verfassten.
Doolin – Mekka des Irish Folk
Es gibt mehrere Gründe, weshalb Doolin (irisch: Dúlainn) zu den bekanntesten Orten Irlands zählt. So genießt Doolin den Ruf, die Hochburg des Irish Folk* zu sein. Tausende Folkfans pilgern hierher, um in einem der Pubs den traditionellen Klängen Irlands zu lauschen. Seine Bekanntheit verdankt Doolin außerdem der Nähe zu drei Top-Sehenswürdigkeiten Irlands: den rauhen Aran Islands, den imposanten Cliffs of Moher sowie The Burren, einem für seine reichhaltige Flora bekannten Nationalpark.
Städte im Südwesten
Cork – „Die wahre Hauptstadt Irlands“
Wenn es nach den Einwohnern geht, ist Cork „die wahre Hauptstadt Irlands“. Und in der Tat hat Cork (irisch: Corcaigh) in Sachen Flair, Kultur und Atmosphäre einiges zu bieten. Die mit 120.000 Einwohnern zweitgrößte Stadt Irlands war nicht umsonst 2005 Kulturhauptstadt Europas. Liebhaber von Kunst, Oper, Jazz oder Festivals kommen in Cork auf jeden Fall auf Ihre Kosten. mehr…
Killarney – Landschaftlich reizvoll
Killarney (irisch: Cill Airne)ist ein hübsches und überschaubares Städtchen mit gerade mal 13.000 Einwohner, welches bei Touristen sehr beliebt ist. Der Grund für Killarneys Attraktivität liegt allerdings weniger an der Stadt selbst, sondern vielmehr an der Landschaft Drumherum. So bietet sich Killarney als Basisstation für einen der landschaftlichen Highlights Irlands an: den Ring of Kerry. Außerdem ist es zum Killarney Nationalpark mit seinen drei Seen und beeindruckenden Wäldern nur ein Katzensprung.
Limerick – Besser als ihr Ruf
Limerick (irisch: Luimneach) galt lange Zeit als graue, marode Wirtschaftsmetropole im Westen Irlands. Dieses Image trifft heute allerdings nicht mehr zu. Die Innenstadt wurde aufwendig saniert und präsentiert sich mit einer vitalen Pub- und Cafészene, vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten und guten Restaurants. mehr…
Städte im Osten und Südosten
Dublin – Das Herz Irlands
Dublin* (irisch: Baile Átha Cliath)ist nicht nur politisch gesehen die Hauptstadt Irlands. Auch in kultureller Hinsicht ist die an der Westküste gelegene Stadt der Mittelpunkt Irlands. Eine bunte Kunst- und Musikszene sorgt für eine einzigartige Atmosphäre. Museen, Pubs, Galerien und Livemusiker bestimmen den Rhythmus dieser sehenswerten Metropole. mehr…
Kilkenny – Eine der schönste Städte Irlands
Kilkenny (irisch: Cill Chainnigh) ist in Irland nicht nur wegen seines gleichnamigen Bieres bekannt. Es gilt auch wegen seines mittelalterlichen Stadtkerns als eine der schönsten Städte Irlands. Ein Stadtrundgang durch die engen Gässchen vorbei an historischen Bauten und dem Kilkenny Castle beeindruckt jährlich Tausende von Touristen. Entsprechend „busy“ kann es in Kilkenny je nach Saison zugehen.
Waterford City – Hafenstadt & Industriemetroploe
Waterford (irisch: Port Láirge) ist in erster Linie als Industriemetropole und Hafenstadt bekannt. Touristisch ist die Hauptstadt der gleichnamigen Grafschaft weniger anziehend. Ein Besuch wert sind die Glaswerkstätten von Waterford Crystal*. Während einer Führung gewinnt man spannende Einblick in der Herstellung der weltbekannten Glasobjekte.
Wexford – Gemütliche kleine Hafenstadt
Wexford (irisch: Loch Garman) ist eine beschauliche, wenig spektakuläre Hafenstadt an der Südostküste Irlands. In der Innenstadt reihen sich in engen Gässchen Pubs und gemütliche Café aneinander. Die parallel zum Ort verlaufende Uferpromenade lädt zum Spazieren ein. Wer eine Stadt mit ruhiger Atmosphäre sucht, ist in Wexford genau richtig.